Juni 2002: Urlaub in der Freien und Hansestadt Hamburg

Der zweite Teil unseres 2002er Urlaubs führte uns nach Hamburg. Mittlerweile unser fünfter Aufenthalt in der Elbestadt, wenn ich richtig gezählt habe, aber mit Sicherheit nicht unser letzter !

Unterkunft war diesmal das Hotel Bellevue, direkt an der Aussenalster gelegen. Das Hotel gehört zur relexa-Hotel-Gruppe, die ausser dem Hamburger Haus noch Hotels in Potsdam (Schloss Cecilienhof !), Braunlage/Harz, Frankfurt/M., Stuttgart und weiteren Städten Deutschlands betreibt.
Ich kann dieses Hotel mit gutem Gewissen weiterempfehlen: sehr gute Ausstattung, geräumige Zimmer in ausgezeichnetem Zustand, sehr nettes Personal. Es gibt dort ein sehr reichliches, schmackhaftes Frühstück (von 06:30 - bis 11:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen sogar bis 12:00 Uhr !). Das Ganze hat natürlich (zumal in dieser Lage an der Aussenalster...) auch seinen Preis: das Einzelzimmer kostet ab 65,- EUR, was ich aber für ein 4-Sterne-Hotel (und dies nicht nur dem Namen nach...) für absolut angemessen halte.

Eine Tiefgarage und ein Parkplatz im Innenhof des Hotels sind ebenfalls vorhanden, so dass man sein Auto beruhigt während des Hamburg-Aufenthalts stehenlassen und mittels der öffentlichen Verkehrsmittel die Freie und Hansestadt Hamburg erkunden kann: mit einem Familienticket (Familien-/Gruppenkarte) für 7,40 € (Stand: Juni 2002) kann man mit 5 Personen beliebigen Alters ab 09:00 Uhr bis Betriebsschluss alle öffentlichen Verkehrsmittel des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) benutzen: dazu zählen S-Bahn, U-Bahn, Bus, sogar die Hafenfähren. Das ist ÖPNV, wie er sein sollte: attraktiv, praktisch, preisgünstig !
 
 
 

Unser Hotel
Blick auf die Aussenalster...
...und auf die Binnenalster
"Finstere Gestalten" vor imponierender Kulisse :-)

 
Ein Höhepunkt unserer Hamburg-Tour war der Besuch des Musicals "OH! What A Night!". Das Stück spielt im New York der 70er Jahre, wo der Besitzer des berühmten "Inferno Night Club" - betrogen von seinem engsten Mitarbeiter - um seine Existenz und die des Clubs kämpft. Umrahmt wird das Ganze von typischem 70er-Jahre-Sound: "YMCA", "Celebration", "Lost In Music" und eben "Ladies Night - Oh, What A Night !".

Die Show , die Kid Creole und die anderen Künstler boten, war perfekt: man merkte den Akteuren wirklich den Spass an der Sache an. Nach knapp 3 Stunden Vorstellung gingen alle - Zuschauer wie Schauspieler - erschöpft, aber glücklich aus dem Theater.

Leider war die von uns besuchte Veranstaltung eine der letzten in Hamburg: am 23.06.2002 fiel der letzte Vorhang für dieses Musical in Hamburg. Das Operettenhaus am Spielbudenplatz (direkt an der Reeperbahn gelegen) wird komplett umgebaut, hier läuft ab November 2002 das ABBA-Musical "Mamma Mia".

 

Hier noch ein paar Impressionen von der Alster:
 
 

   
 So'n kleiner Fernsehturm...
 Nein, keine römische Galeere... Aber dieses Boot ist uns noch ein paar Mal begegnet !
   

Zum Schluß noch zwei Restaurantempfehlungen für Hamburg (landen demnächst auch auf meiner "Was ich GUT finde..."-Seite):

Unweit unseres Hotels, auf der Gurlitt-Insel (genauer gesagt: eine Halbinsel) in der Aussenalster gelegen, findet man das Insel-Cafe. Hier kann man gemütlich sitzen, je nach Witterungslage drinnen oder draussen, seinen Blick über die Alster und - auch je nach Witterungslage -  die dort kreuzenden Segelboote schweifen lassen, ein kühles Blondes geniessen und sich dabei das eine oder andere aus der für ein Cafe recht umfangreichen Speisenkarte schmecken lassen.
Die Speisen werden direkt am Cafe auf dem Holzkohlegrill zubereitet: ich habe dort ein Lachssteak probiert: einfach köstlich ! Ausserdem sehr empfehlenswert: die belegten Brote - sehr lecker, besser als selbstgemacht ! Die Bedienung ist sehr flott und freundlich -  hier hält man's aus !
 
 
 
 
 

Weiter in der Innenstadt, an der Ecke Jungfernstieg/Alsterarkaden, findet man das Restaurant "Friesenkeller" (laut eigener Aussage die "Friesische Botschaft zu Hamburg" :-))). Hier gibt's nicht nur Jever frischgezapft vom Fass, sondern auch weitere nordische Spezialitäten: Fleischiges und Fischiges, schaut einfach mal selbst auf der Speisekarte nach. Da wir schon das zweite Mal (nach August 2001) dieses Restaurant besucht haben, kann ich gleich mehrere Empfehlungen abgeben: für das frische Jever-Pils sowieso ;-)), dann für die hauseingelegten Bratheringe: die sind sehr lecker, und selbst das Jägerschnitzel als eher untypische Speise schmeckt hier hervorragend. Allerdings haben wir (bzw. Angela) beim ersten Besuch gelernt, dass Matjesfilets nach Hausfrauenart hier zwar ausgezeichnet schmecken, aber nicht unbedingt grätenfrei sein müssen...
Ansonsten aber: kein Grund zur Klage, sehr nette Bedienung (z.B. Frau Wendt), und bei gutem Wetter kann man draussen auf dem Schwimmponton sitzen, mit Blick vom Rathausmarkt bis zur Binnenalster. Herrlich !
 
 

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